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Dies ist ein Projekt darüber, dass die Welt der Archive voller Magie, Rätsel und verborgener Wahrheiten ist und nicht nur aus Kartons, Staub und Regalen besteht. Diese Welt ist bereit, sich allen zu öffnen — auch denen, die keine Fachleute sind. Sie ist interessant, spannend und enorm wichtig. Weil ein Archiv Geschichte aus erster Hand erzählt

In vielen Materialien dieses Projekts geht es um die Geschichte der Repressionen und des Widerstands in der UdSSR. Denn das Projekt wurde auf der Grundlage der Archive von Zukunft Memorial und der Forschungsstelle Osteuropa an der Universität Bremen und mit Hilfe der Menschen ins Leben gerufen, die dort arbeiten. Beide Organisationen beschäftigen sich mit der Geschichte der UdSSR und der Länder Osteuropas in der Zeit des Kommunismus.

Die Geschichte der politischen Repressionen und vor allem das Thema historische Erinnerung beschränkt sich natürlich nicht auf diesen geographischen und zeitlichen Rahmen. Wir hoffen, dass dieses Projekt mit der Zeit durch Materialien ergänzt wird, die über die historische Erinnerung und die Archivarbeit anderer Länder berichten.

In vielen Materialien dieses Projekts geht es um die Geschichte der Repressionen und des Widerstands in der UdSSR. Denn das Projekt wurde auf der Grundlage der Archive von Zukunft Memorial und der Forschungsstelle Osteuropa an der Universität Bremen und mit Hilfe der Menschen ins Leben gerufen, die dort arbeiten. Beide Organisationen beschäftigen sich mit der Geschichte der UdSSR und der Länder Osteuropas in der Zeit des Kommunismus.

Die Geschichte der politischen Repressionen und vor allem das Thema historische Erinnerung beschränkt sich natürlich nicht auf diesen geographischen und zeitlichen Rahmen. Wir hoffen, dass dieses Projekt mit der Zeit durch Materialien ergänzt wird, die über die historische Erinnerung und die Archivarbeit anderer Länder berichten.

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Говорит архив:
Истории, спрятанные
в документах
Архивисты и историки развенчивают мифы и стереотипы об архивном мире. Почему архивы — это не только собрания документов, они не всегда про прошлое, а также что делать в архиве непрофессионалу
01   
Geschichten
[Titel]
Eine magische,
Eine magische,
märchenhafte Welt
märchenhafte Welt
и сказок»
Archivare erzählen
über ihre Arbeit

Zur Arbeit im Archiv gehören nicht nur Recherchen – Archive bedeuten Magie, Geheimnis, Krimi, Spaß oder gar ein irdisches Urbild des ewigen Lebens. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Forschungs- und Informationszentrums Memorial, von Zukunft Memorial und der Forschungsstelle Osteuropa an der Universität Bremen berichten von ihrer Arbeit

02   
Archivmuseum
03   
Schnitzeljagd
[Titel]
Schnitzeljagd bei der
Suche in Archiven

Material für ein Spiel. Stellen Sie sich vor, Sie finden auf dem Dachboden einen Koffer mit allen möglichen Dingen: Fotos, Briefe, persönliche Sachen und Dokumente. Jetzt können wir mit Hilfe einer Suche in den Archiven das Schicksal dieser Dinge und der Menschen erforschen, denen sie gehörten

04   
Empfehlungen
[Titel]
Ein Horror-Game,
ein Podcast über
Portraits und eine Landkarte
gebrochener Herzen

Elf Beispiele dafür, wie ansprechend und abwechslungsreich sich Archive und die darin versteckten Geschichten präsentieren lassen

Smithsonian Collections [↗]
Das perfekte Online-Archiv
Auf der Internetseite der Smithsonian Institution werden Tausende äußerst wichtiger Artefakte präsentiert, die im Detail über die US-amerikanische Kultur und Geschichte berichten: von Edisons Glühbirne und der Mondkapsel von Apollo 11 bis zum Hut von Abraham Lincoln und der Gitarre von Eddie Van Halen.Das alles wird großartig präsentiert. Jedes Exponat ist nicht nur eingehend beschrieben, sondern auch hervorragend fotografiert. Einige Exponate wurden dreidimensional digitalisiert (und zwar nicht nur kleine, sondern zum Beispiel auch ein Flugzeug), so dass sie sich am Computer von allen Seiten betrachten lassen.Jedes Exponat verfügt über eine genaue Beschreibung mit sämtlichen Basisdaten über den Aufbewahrungsort bis hin zur Katalognummer.

si.edu
DDR Museum [↗]
Internetseite des DDR Museums in Berlin, die Dinge aus dem Alltagsleben der Deutschen Demokratischen Republik zeigt
Die Exponate in diesem besucherfreundlich aufgebauten Museum über den ostdeutschen Alltag wurden thematisch gruppiert: Haushaltsgegenstände, Briefe, Briefmarken und Karten, Möbel, Instrumente und so weiter. Jedes Exponat, etwa die Zigarrenschachtel „Jägerstolz“ oder ein Konzentrat zur Likörherstellung, sind professionell fotografiert und werden genau beschrieben. Wie in jedem Archiv, das etwas auf sich hält, hat jedes Exponat eine Inventarnummer.

ddr-museum.de
Porträts: echte Menschen, echte Geschichten [↗]
Ausgezeichnetes Beispiel für die Präsentation einer privaten Sammlung, in der Geschichten von Menschen über künstlerische Werke vermittelt werden
Dieser Podcast der National Portrait Gallery der Smithsonian Institution zur US-amerikanischen Kunst ist den Protagonistinnen und Protagonisten auf Porträts in den Sammlungen des Museums gewidmet. In der Folge „Behind Enemy Lines“ [dt.: „In Feindesland“] erzählt beispielsweise Ann Shumard, die Kuratorin der Galerie, die Geschichte von Rose O’Neal Greenhow und Belle Boyd. Die beiden waren Spioninnen zur Zeit des US-amerikanischen Bürgerkriegs. Ihre Bilder wurden auf Fotokarten, sogenannten Cartes de visite, verbreitet, die Mitte des 19. Jahrhunderts sehr populär waren.Eine andere kluge und gut umgesetzte Idee der Smithsonian Institution zur Präsentation ihrer Archivsammlung ist eine Sparte des Portals, die Künstlerinnen und Künstler zeigt, die am gleichen Tag wie Sie Geburtstag haben.

npg.si.edu
Museum der zerbrochenen Beziehungen [↗]
Online-Archiv als Mittel zur Therapie
Dies ist ein Archiv von Geschichten, in denen Menschen vom dramatischen Zerbrechen einer Beziehung erzählen und dabei den Schmerz des Verlustes durchleben. Das Projekt besteht bereits seit rund 20 Jahren und umfasst Hunderte solcher Geschichten. Es wird als Karte mit Geotags präsentiert. Jeder Punkt steht für eine Trennungsgeschichte und einen Gegenstand, der mit dieser Geschichte verbunden ist — manchmal auch mit doppeltem Sinn: So hat ein Protagonist als Symbol für die Trennung von seiner Freundin ein Beil gewählt.

brokenships.com
Richard Wagner-Postkarten [↗]
Hervorragendes Beispiel für die Arbeit mit einem thematischen Archiv, das in diesem Fall aus historischen Postkarten besteht
Auf dem Portal werden 500 Postkarten mit Motiven aus Opern von Richard Wagner präsentiert. Die Sammlung ist nach den Werken des großen Komponisten geordnet: So finden sich dort allein zum „Tannhäuser“ mehr als 50 Postkarten.

richard-wagner-postkarten.de
Erlebtes [↗]
Eines der besten Online-Archive überhaupt, was Navigation und Nutzerfreundlichkeit angeht
Über dieses Portal erhält man Zugang zu mehr als 16.000 Tagebüchern und anderen persönlichen Dokumenten von Menschen aus Russland und der UdSSR, und zwar vom 19. Jahrhundert bis heute. Es sind auch äußerst exotische dabei: etwa die Pekinger Notizen des Sinologen Wassili Aleksejew von 1907 oder ein Tagebuch von Anna Allendorf, einer Schülerin des „Marien-Instituts für wohlgeborene Mädchen“ in Nishni Nowgorod.Das Portal hat eine bequeme Suchmaske, mit der sich die Tagebücher nach Schlüsselwörtern – etwa „Glück“ oder „Papagei“ – durchsuchen lassen oder aber nach Datum sortiert werden können. So lassen sich zum Beispiel alle Einträge am ersten Tag des Zweiten Weltkriegs aufrufen.

archive.prozhito.org
05   
Überraschende Funde
[Titel]
Ein verschollener Roman von
Harper Lee, das Skelett des
berüchtigtsten Königs von
England und die DNA eines
Rentiers von Santa Claus
Ein verschollener
Roman von Harper Lee, das
Skelett des berüchtigtsten
Königs von England und die
DNA eines Rentiers von
Santa Claus

Fünf Archivfunde und Entdeckungen, die Laien gemacht haben

Der Roman „Go Set a Watchman“ von Harper Lee, den selbst die Autorin für verloren hielt
Das Skelett von Richard III., König von England aus dem Hause York und legendärer Bösewicht im gleichnamigen Stück von Shakespeare
Schauspieler Benedict Cumberbatch ist Nachkomme mehrerer Personen, die er dargestellt hat – darunter auch Richard III
Eine Kopie der US-amerikanischen Unabhängigkeitserklärung, die das Original fast vernichtete
Den Weihnachtsmann gibt es… vielleicht!